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Die Kunst von 
Steffen Maria Ost >>

Ich stehe vor dem Werk „Notte di stelle cadenti“, lasse die Farben, die Aura dieses Gemäldes auf mich einwirken, spüre die Kraft, die Energie des Kunstwerks. Sie beleben den Raum mit dichter Atmosphäre, ein Fenster in den nächtlichen Sternenhimmel, quasi ein kurz erhaschtes Ahnen des Universums. 

Die schiere Grösse des Bildes scheint den ganzen Salon zu dominieren. Gleichzeitig ist die Transparenz und die Zartheit trotz kraftstrotzender Pinselstriche zu spüren. Kraft, Gewagtheit, Mut zur Unkonventionalität gepaart mit filigraner Empfindsamkeit und erfrischender Unbekümmertheit: das ist Steffen Maria Ost. 

Trotz aller Spontanität und Kreativität ist sein Werk durchdacht, geplant, lässt aber immer diesen Schimmer von Augenzwinkern und Ironie durch. 

Picssso sagte einmal: 
„Malerei ist nicht erfunden worden, um Wohnungen auszuschmücken! Sie ist eine Waffe zum Angriff und zur Verteidigung gegen den Feind.“ 

Darf man widersprechen? 
Man darf und man soll! 
Ost malt nicht um schmückendes Beiwerk zu produzieren, dieser Mann bedient sich der Leinwand, der Farbe, nicht um sein intimes Guernica zu kreieren, sondern seiner Empfindung, seiner Lebenslust, seinem Interlekt Ausdruck zu verleihen. Er malt, nicht um zu verletzen, sondern um seiner Verletzlichkeit einen Mantel umzuwerfen. Seine Bilder sind manchmal von einer brachialen Düsterkeit, manchmal von pastellener Zartheit, wild und leidenschaftlich, geplant und spontan. Immer authentisch, unverstellt, direkt wie er selbst, immer wieder in einer anderen Facette wiederspiegelnd, was das Leben ihm zum Erleben schenkt. 

„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein“

ein Zitat von Theodor W. Adorno, das genau auf Steffen Maria Ost zutrifft: er zaubert aus seiner Ideenwelt Bilder auf Leinwand, ohne Anspruch auf Perfektion, ohne Rücksicht auf schulmeisterlich erhobene Zeigefinger. Die Beurteilung seines Werkes liegt im Auge des Betrachters und somit in dessen Ermessen. 

Der Künstler ist sein Werk und steht dazu. Seine Bilder polarisieren, wühlen auf, wecken unbekannt Bekanntes, Traumwelten werden verbildlicht, bestechen durch sinnliche Material- und Stilmischung. Seine Kunst ist eine Erfahrung und kein Objekt. 

Ich zitiere zum Schluss El Greco (1541-1614), Freigeist einer anderen Epoche: 

„Kunst ist überall dort, wo du danach suchst; lobe die blinkenden Sterne, denn sie sind Gottes unbekümmerte Kleckse.“ 

Mögen uns noch viele neue Funken der Sterne von Steffens Kreativität geschenkt werden. 


Dr. Claudia Octavia Mancini - Basel


Notte di stelle cadenti

250 x 225 cm 
Acrylfarben auf Leinwand

compagni di vita
110 x 140 cm
Acrylfarben auf Leinwand

    
Das Frühwerk "PRIVAT" aus dem Jahre 1996 hat schon längst seien Platz gefunden und schaut aus als eben geschaffen.


5 x 30 x 50 cm
Lack- und Ölfarben auf masivem Eicheholz
No matter how rocky and difficult the path might be - love will always guide us



160 x 140 cm
Acrylfarben auf Leinwand 
"Le truc"

Das Leuchtobjekt strahlt bei Tag und in der Nacht an seinem neuen angestammten Platz.
 
in privater Samlung  
in Riehen / Switzerland
Das Paar

30 x 140 + 30 x 140 cm 
Acrylfarben auf Leinwand 

Das Gemäldepaar befindet sich in einer Privatsammlung in Lörrach.

weitere Gemälde folgen.....
Gemäldekunst auf dem Weg zum Empfänger - herzlichen Glückwunsch. 

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